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Andy Hoppe privat.

hoppe [hop·pe] (jap. »Hoppe« in japanischer Scrift (Kanji)) Backe, Wange (Gesichtsteil)
hoppe [hop·pe] (dän., norweg.) hüpfen, springen
Andy Hoppe: Portrait

Prima — ob durch göttliche Führung oder ein Versehen, Sie haben hierher gefunden: An einen Ort unzähliger kleiner, bunter Bildpunkte, die gemeinsam meine Website bilden.

Ich heiße Andy Hoppe, stamme aus Berlin und lebe in den französischen Alpen. Beruflich wie privat befasse ich mich mit Website-Gestaltung und Grafikdesign. Über die Jahre habe ich neben dieser Website natürlich alle möglichen Internetseiten für Unternehmen und Behörden entwickelt.

Von der Wiege zum Web

Aber fangen wir am Anfang an. Da waren 13 Jahre an der John F. Kennedy School und deren zweifelhafter Erfolg — amerikanisches High School Diploma und schlechtestes Abi meines Jahrgangs. (Die Durchgefallenen haben es hingegen nach dem zweiten Anlauf bis nach Cambridge geschafft.) Mein »Studium« war nicht meine erste Wahl und belief sich auf ein paar Semester Nachrichtentechnik. Die Praxis machte Spaß, aber die Theorie machte mir vor allem in Mathe zu schaffen. Als die damals frisch privatisierte Telekom dann die Schließung der Fachhochschule ankündigte, war alles klar.

Zunächst fand ich in einem hessischen TV-Produktionshaus neue Aufgaben in Postproduktion und MAZ-Technik. Spannend war auch die Zeit »auf Dreh« mit diversen Kamerateams. In jener Zeit entwarf ich auch meine erste Homepage. Als Teilnehmer des Feldtests bekam ich dazu etwas Speicherplatz von AOL, und weil private Homepages damals noch ein Novum waren, widmete mir eine Zeitschrift ein komplettes »Porträt« auf dem rückseitigen Cover. Für das Foto mußte ich einen komischen Laptop in der Hand halten, den ich mir damals nie hätte leisten können. Und auch sonst wird man von der Presse gern medienwirksam »frisiert«, bis man sich gar nicht mehr wiedererkennt.

Nirgendwo und überall

Meine damalige Website hatte zunächst kaum »Konkurrenz«, war somit leicht zu finden und sah für damalige Verhältnisse wohl auch ganz schick aus. Das fand jedenfalls eine Firma in Reutlingen, wo ich dann eine Zeitlang als Screendesigner für PC-Spiele meine Brötchen verdiente (die dort »Weckle« heißen). Es folgten neun Monate bei einer Design- und Branding-Agentur auf Mallorca. Die Stellenanzeige hatte mich irgendwie motiviert: »Arbeiten, wo andere Urlaub machen« :o) Als krasser Kontrast folgten 12 Monate in einer farblosen Ecke von Frankfurt am Main, bei einer Non-Profit-Organisation. Schließlich ging’s zurück »nach Hause« — dachte ich zumindest. Berlin war nicht nur die Mauer los-, sondern sogar Bundeshauptstadt geworden. Europa-Karte Stetig steigende Preise in unserem grünen Randbezirk zwangen mich nach nur anderthalb Jahren, einer deutlich vermögenderen Schicht zu weichen. So zog ich für etwa 15 Monate nach Leonberg bei Stuttgart

Erst 1, dann 2, dann 3, dann 4…

Unerwartet und unverhofft kam es schließlich so, wie es kommen mußte: Bei einer Konferenz in Berlin zeigte ich der britischen Delegation ein wenig die Stadt und wurde auf eine gewisse Französin aufmerksam, die perfektes Queen’s English sprach. Sie lebte zu jener Zeit in einem Dorf namens Whyteleafe, südlich von London — wo ich mich wenige Monate später zwecks zunehmend konkreter Heiratspläne ebenfalls niederließ.

Meine Miete verdiente ich mir dort im Fachbereich Informatik der »Whyteleafe School«, die eifrigen Enid-Blyton-Lesern sicherlich aus Büchern bekannt ist. (Liest heute noch jemand Enid Blyton?) Zur Beruhigung: Ein Mädcheninternat ist die Schule schon lange nicht mehr!

Vor ein paar Jahren zogen meine Frau (mittlerweile Lehrerin an einer zweisprachigen Schule in Genf) und ich dann in ihre Heimat, mitten in den französischen Alpen, einen Steinwurf von Genf und dem Genfer See entfernt. Seitdem heißt es Französisch aufbessern — dieses Fach hatte ich in der elften Klasse freudestrahlend abgewählt: »Werd’ ich nie brauchen!« Unsere mittlerweile dazugekommenen zwei Kinder kommen gut auf Französisch zurecht — während wir zu Hause dann aber doch lieber Englisch sprechen. Sprachliche Schwierigkeiten ergeben sich erst wieder im nahegelegenen Vallée Verte, wo wir oft unsere Freizeit verbringen und wo so mancher »Ureinwohner« aufgrund des eigenartigen alpinen Dialekts kaum noch zu verstehen ist.

Unterwegs ins Gewisse

Auch wenn ich so manche Ecke Europas »ganz nett« finde — eine bleibende Heimat suche ich auf diesem etwas merkwürdigen und doch mit erstaunlicher Präzision auf seiner Umlaufbahn dahinschnellenden Planeten gar nicht erst. Ich suchte eher nach Unvergänglichem; das Resultat: Ich bin Christ.

Ich habe eines Tages zähneknirschend festgestellt, daß die Bibel — wie alt sie auch sein mag — mit ihrem Urteil über mein Leben recht hat: Letztendlich drehe ich mich um mich selbst, will mein eigener Boss sein und kümmere mich wenig um das, was unser Schöpfer sich dabei gedacht hat, als er sich mich ausgedacht hat. Gefangen in einem selbstgezimmerten Käfig aus ziemlich viel Ego und vielen peinlichen Versuchen einer irgendwie ansehnlichen Selbstverwirklichung kann ich von mir aus nichts tun, um mich Gott zu nähern — wäre da nicht Jesus Christus, der meine Schuld auf sich genommen hat.

Manchmal werde ich mitleidig belächelt, weil viele denken, ein Christ sei jemand, der ständig versucht, »perfekt« zu sein. Das ist natürlich Unsinn — ein Christ ist ja in Wirklichkeit jemand, dessen Versagen gegenüber Gottes Maßstab so offensichtlich ist, daß er am Ende nicht mehr anders kann, als vor Gott zu kapitulieren. Ich richte mein Vertrauen auf Jesus, eben weil ich selbst nichts tun kann, um mir irgendwie eine Zukunft im Himmel zu »verdienen«. So lebe ich ewig, auch wenn ich, biologisch gesehen, irgendwann ins Gras beißen werde. Wenn Sie sich für Glaubensfragen interessieren, empfehle ich die Seite mit dem sehr eindeutigen Titel »Jesus — warum an ihn glauben?«.

Ich distanziere mich.

Es gibt wirklich die merkwürdigsten Vorstellungen, die es heute über biblisch orientierte Christen gibt. Ich bin jedenfalls niemand, der unter Kirche Traditionen, Sonntagsanzug und irgendwelche Orgelsonaten versteht. Und obwohl ich neben der Bibel auch die naturwissenschaftlichen Hinweise gegen die Evolution und ein hohes Alter der Erde für absolut überzeugend halte, glaube ich definitiv nicht, daß die Erde eine Scheibe sei ;o)

Daß ich zu keiner kirchlichen Organisation gehöre, bedeutet übrigens nicht, daß ich sie alle schlecht finde. Am Anfang steht oft ein ehrlicher Glaube an Gott, ein festes Vertrauen auf die Bibel und eine echte Liebe untereinander. Es liegt jedoch in der menschlichen Natur, die im Glauben begonnene Arbeit früher oder später in (weltliche) institutionelle Strukturen einzurahmen, Hierarchien zu schaffen und Menschen nach weltlichen Maßstäben einzuordnen. Es folgt unnötig viel Verwaltung, Mitglieder werden zu Mitarbeitern, und aus guter Lehre wird ein zielloser Dialog, dessen Ergebnis ein Konsens unter Menschen ist. Mit schwindender Ausrichtung an der Bibel werden pragmatische, für solche Strukturen »optimierte« Programme und Aktivitäten ungeprüft importiert. Deren teils völlig unbiblische Lehren produzieren zwar zahlenmäßig erfolgreiche, aber geistlich stillstehende Gemeinden.

Aufgrund dieser wiederholten Beobachtung empfehle ich kleine Gemeinden mit überschaubarer Mitgliederzahl, die von einer Gruppe Ältester geleitet werden und in denen sich jeder mit seinen Gaben und Fähigkeiten einbringt. Auch sollten Inhaber der Predigtgabe nicht vom Einkommen der andersbegabten Geschwister bezahlt werden. Eine solche Bevorzugung der sichtbar ausgeübten Gaben zu Lasten der anderen erzeugt eine ungesunde Hierarchie und ist so in der Bibel nicht zu finden.

Nicht von der Welt, aber in der Welt

Pizza Wenn Sie mit den Glaubensfragen nicht viel anfangen können — macht nichts, wir können uns auch über »weltliche« Dinge unterhalten. Meine Lieblingsspeise zum Beispiel… Pizza, die einzige einigermaßen vertretbare Form von »Fast Food«. Oder über Musik - ich spielte viele Jahre Schlagzeug, das allerdings in letzter Zeit zugunsten eines alten, aber noch prima klingenden Akkordeons zunehmend verstaubt. Als Anfänger kann ich leider noch nicht wirklich viel nützliches dazu sagen. Wie gerade unter Männern auch recht üblich, können wir auch über Autos reden…

Bereits zu Schulzeiten habe ich mir durch das Verteilen von Tageszeitungen einen Trabant 601 S finanziert. Andy Hoppe am Schlagzeug Nagelneu wie er war, hat er mich damals ganze 800 D-Mark gekostet… und fast auch das Abi, das, wie oben erwähnt, angesichts meines morgens von 3 bis 6 Uhr stattfindenden Jobs nicht so klasse lief. Zum Mitnehmen ins Ausland war der Trabi nichts, da habe ich mir dann doch nach neun Jahren mal überlegt, daß es ein Golf auch tun würde. Der dann prompt am Elzer Berg einem Kolbenfresser erlag. Es folgte ein gemütlicher Passat (km-Stand am Ende knapp 300 000), dann ein etwas kastenförmig aussehender Ford — sozusagen eine Art rundum verglaster Lieferwagen mit Rücksitzbank. Die Schiebetüren sind für die Enge auf dem Supermarkt-Parkplatz absolut spitze, und das Platzangebot super für das ganze Zeug, das man beim Verreisen mit Kind und Kegel so dabeihaben muß. Dieses Konzept hat mich derart begeistert, daß ich mittlerweile das zweite Auto dieser Art fahre, diesmal von Peugeot. Auch wieder eine solide Kiste ohne Schnickschnack.

Anfangs mehr aus Parkplatzgründen, für den Geldbeutel und die Umwelt aber durchaus positiv, habe ich mir mit der Zeit angewöhnt, Fahrzeuge generell nur »nach Bedarf« zu fahren. Denn wenn ich weder die Familie noch irgendwelche sperrigen Dinge befördern muß, fahre ich einen kleinen, spritsparenden Motorroller. Mit gerade mal 45 km/h Spitze fährt man bequem am Stau vorbei und braucht auch keinen zusätzlichen Führerschein dafür ;o) Mitunter fahre ich auch den kleinen Honda Jazz meiner Frau… definitiv nicht schnell, aber extrem sparsam. Nur die Elektronik könnte sich mit der ständigen Bevormundung etwas zurückhalten. Kaum legt man einen Rucksack auf den Beifahrersitz, wird man prompt durch Blinken und Piepsen ermahnt, den vermeintlichen »Beifahrer« zum Anschnallen zu bewegen. Das nervt ;o)

Fazit

Zusammenfassend bin ich also irgendwie eine Mischung aus Künstler, Programmierer und kulturschockgeschädigtem Gesamteuropäer. Eine klare Zuordnung zu irgendeiner klar abgegrenzten kulturellen Prägung fällt mir mittlerweile schwer.

Nun, was soll ich noch erzählen… falls tiefergehendes Interesse besteht, einfach eine kurze Email schicken. Dazu vorweg meine Bitte um Entschuldigung: Leider bekomme ich derart viel E-Müll, daß meine Email-Adresse von zig Hinweisen eingerahmt ist. Und wenn ich gerade nicht allzuviel um die Ohren habe, komme ich hin und wieder auch zum Antworten. Also vielleicht bis bald,

Gottes Segen,
Andy Hoppe